Dass Familie mehr sein kann, möchte das engagierte Buchprojekt „Familie Kunterbunt“ zeigen. In der Krautkopfstraße leben viele liebenswerte Familien friedlich neben und miteinander - von der Regenbogenfamilie über die Familie mit Adoptivkind, die Männer-WG, das unverheiratete Paar, die alleinerziehende Mutter, die Patchworkfamilie und der Single. Und sie alle lieben die Vielfalt und die Bewohner der Straße. Denn Familie, das sind die Menschen, die uns lieben und die ihr Leben mit uns verbringen möchten, da sind sich alle einig.
Zu dem beherzten Buchprojekt kann es aufgrund der Initiative einer Regenbogenfamilie in Tirol, die mit der Autorin des nunmehr entstandenen Kinderbuches befreundet ist. Was für sie und ihre Kinder in ihrem täglichen Zusammenleben vollkommen selbstverständlich ist, wird bisweilen von außen genau beobachtet. Es war der Wunsch, diese Kinder an die Hand zu nehmen und zu stärken. Die erzählte Geschichte möchte die Idee vermitteln, dass es befreiend ist, nicht alles zu beurteilen und zu verurteilen. So individuell wie die Bewohner in der Krautkopfstraße sind, so ist es auch auf der Welt. Hier herrscht Vielfalt und diese findet verschiedenste Ausdrucksformen, auch im Zusammenleben von Menschen – und nicht zu guter Letzt hat alles seine Berechtigung.
Mit dieser Vision im Herzen wurde eine Illustratorin gesucht, die diese in Bilder übersetzen sollte und sie wurde tatsächlich gefunden - in den Niederlanden. So konnten Karli und Kian - die beiden Kinder der Regenbogenfamilie Kunterbunt - ihre Mission starten, die beginnt als der neue Nachbar in die Krautkopfstraße 13 einzieht.
Mit den fertigen Bildern ausgestattet wurden konkrete Pläne zur Umsetzung geschmiedet und das Buch, das neben seinem Inhalt, auch durch schöne Bilder überzeugt, für einen Kunstpreis eingereicht und nominiert. Die Ausschreibung und Realisierung des Projektes via Crowdfunding war hierfür die Voraussetzung. Dies sollte sicherstellen, dass das Projekt breite Unterstützung findet. Der Start der Kampagne erfolgte am 10. September mit der Vorgabe es bis zum 10. Oktober zu schaffen. Die erste Hürde hoffen wir in Kürze zu nehmen und ein Sechstel der Finanzierung zu schaffen.
Wer das Projekt unterstützen will, findet mehr Infos auf der Projektwebseite.
geschrieben von Stefanie Gapp
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